1. Kindergrundsicherung
Was ist das Konzept Ihrer Partei zum Thema Kindergrundsicherung? Wie stehen Sie dazu?
Die Grundsicherung wollen wir verbessern. Menschen in Grundsicherung sollen nicht zu Bittsteller:innen degradiert werden. Deshalb schaffen wir sinnlose und entwürdigende Sanktionen ab. Die Höhe der Grundsicherung wollen wir erhöhen, damit ein auskömmliches Leben möglich ist und die Neuanschaffung einer Winterjacke oder eine kaputte Waschmaschine nicht zur untragbaren Last werden. Damit niemand nach Verlust des Jobs in finanzielle Nöte kommt, verlängern wir die Bezugsdauer vom Arbeitslosengeld I und überprüfen in den ersten zwei Jahren weder Vermögen noch Wohnungsgröße.
Damit Kinder unabhängig vom Einkommen der Eltern gut aufwachsen können führen wir ein bedarfsorientiertes Kindergeld ein, welches nach Einkommen gestaffelt ist. So sollen Familien mit hohem Unterstützungsbedarf auch ein hohes Kindergeld erhalten, damit der finanzielle Hintergrund von Familien nicht über die Chancen eines jeden Kindes entscheiden. Der Basisbetrag der Kindergrundsicherung soll 250 Euro betragen und der Höchstbetrag wird anhand der Ausgaben von Familien mit mittleren Einkommen festgelegt, soll aber mindestens doppelt so hoch sein wie der Basisbetrag. Damit sind Kinder umfassend abgesichert.
Ich halte das für ein sehr tragfähiges Konzept und bin fest entschlossen, gemeinsam mit der SPD Familien finanziell besser auszustatten.
2. Teilhabe junger Menschen
Welche Maßnahmen zur Stärkung der Teilhabe junger Menschen wollen Sie durchsetzen, wenn Sie Mitglied des Bundestages werden?
3. Kommunalfinanzen
Wie wollen Sie das ändern? Wo sehen Sie einen besonderen Handlungsbedarf?
4. Förderung der Ausbildung
Wie stehen Sie dazu? Welche Maßnahmen würden Sie ergreifen?
5. Bezahlbarer Wohnraum
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die BImA ihre Wohnungen wieder in einem bewohnbaren Zustand versetzt und diese für den kommunalen Wohnungsmarkt frei gibt?
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Bund als einer der größten Arbeitgeber in Bonn Wohnungen für seine Bediensteten schafft und damit den Wohnungsmarkt entlastet?
Hier in Bonn haben wir lange dafür gekämpft, dass die BImA die Verwaltung ihrer Wohnungen wieder selbst in die Hand nimmt und nicht an private Unternehmen auslagert. Das ist uns gelungen. Jetzt müssen wir alles daran setzen, diese Wohnungen wieder für den kommunalen Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. Denn Wohnraum in öffentlicher Hand ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen hohe Mieten und Wohnungsnot. Gleiches gilt für Dienstwohnung. Hier sehen wir nicht nur den Bund in der Pflicht, sondern wollen auch auf allen Ebenen bei den großen Bonner Unternehmen dafür werben, Wohnungen für Mitarbeitende zu bauen.
6. Bewältigung der Corona-Folgen
Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um unsere Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen usw. für die Bewältigung der Pandemie auch für die Zukunft fit zu machen? Wo sehen Sie einen besonderen Handlungsbedarf?
7. Psycho-soziale Gesundheit von jungen Menschen
Wie kann zukünftig (auch über die jetzige Corona-Krise hinaus) die psycho-soziale Gesundheit und Versorgung von Kindern und Jugendlichen und deren Familien gewährleistet werden?